Baulandkataster interaktiv – Osnabrück im digitalen Zeitalter

Kräne

Mit ihrem digitalen Baulandkataster hat die Stadt Osnabrück einen weiteren Quantensprung ins digitale Zeitalter gewagt. Neben ihrer statischen Homepage, die alle Bürgerinformationen enthält, ist das digitale Baulandkataster ein interaktives Angebot. Auf einer individuell steuerbaren Karte lassen sich alle Baulandflächen, Wohnbauflächen sowie Gewerbe- und Industrieflächen ablesen. Daneben zeigt die Karte Waldflächen, öffentliche Gebäude, landwirtschaftliche Nutzflächen, Sport- und Freizeitareale sowie Hauptverkehrsflächen und Gewässer an. So zeigt sich sofort, in welches Umfeld das jeweilige Baugrundstück eingebettet ist. Gibt es viel Natur in der Umgebung oder dominiert eine urbane Infrastruktur? Wie weit ist es bis zum nächsten Industriegebiet? Damit gewinnt der Betrachter einen sehr aussagekräftigen Blick auf das Osnabrücker Stadtgebiet und sieht nicht nur sofort, wo sich noch potenzielle Baugrundstücke befinden, sondern ob ein Bauvorhaben dort attraktiv erscheint.

Interaktive Schaltflächen für Hintergrundinformationen

Wer auf eine der durchnummerierten Baulandflächen klickt, erhält in einem Pop-up-Fenster Hintergrundinformationen zu Lage und Größe des Grundstücks. Daneben finden sich noch zwei bis drei FAQ rund um die Bebauungsmöglichkeiten und zum jeweiligen Grundstückseigentümer. Die Karte wird je nach individueller Auswahl einmal als Grundkarte und einmal als Satellitenbild dargestellt. Wer ein Baugrundstück in seinem Wunschstadtviertel sucht, kann über die Suchmaske den Straßennamen eingeben und sofort sehen, ob dort Baugrundstücke vorhanden sind. Das erleichtert die Navigation durch die Karte erheblich.

Karte mit darstellendem Charakter ohne Rechtsanspruch auf Bebauung

Das Baulandkataster zeigt lediglich auf, wo sich innerhalb des Stadtgebiets unbebaute Grundstücke befinden. Eine Darstellung auf der interaktiven Seite bedeutet allerdings keinen Rechtsanspruch auf tatsächliche Bebauung des Grundstücks. Hierzu muss der Interessent immer noch den regulären Weg durchlaufen: Kontakt zum Eigentümer aufnehmen, beim Bauamt der Stadt nachfragen, ob ein Bauvorhaben genehmigt würde und unter welchen Auflagen und schließlich das gesamte Procedere vom Immobilienkauf über Baugenehmigung bis hin zum endgültigen Bau. So hilft das digital-interaktive Baulandkataster bei der Planung, erspart dem künftigen Bauherren aber nicht das Genehmigungsverfahren im realen Leben.

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